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Wasser ist Leben

Es liegt in der Natur des Menschen, dass er gewisse Dinge des täglichen Bedarfs einfach auch mal aus dem Fokus verlieren kann. Ohne böse Absicht, quasi unbewusst. Wasser ist wohl so eins. Es ist lebensnotwendig. Tagein, tagaus haben wir damit zu tun. Unser eigener Organismus besteht zu 70 (Erwachsene) bis 85 % (Säuglinge) aus Wasser. Aber Hand aufs Herz. Die meisten bemerken erst wieder, wenn es einmal nicht wie gewohnt permanent in bester Qualität zur Verfügung steht, wie kostbar Wasser eigentlich ist. Dabei gibt es gerade heute tausend gute Gründe dafür, wieder einen bewussteren Umgang mit Wasser zu kultivieren und sich aktiver auf seine elementare Bedeutung zu besinnen.

Der wahre Wert des Wassers

Einer Gilde muss sicherlich niemand erklären, welchen Stellenwert Wasser für Mensch und Natur einnimmt: den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wasserversorger. Sie üben ihren über die Maßen verantwortungs- und anspruchsvollen Beruf mit jeder Menge Herzblut aus. Eine Grundvoraussetzung. Denn als zentrale gesellschaftliche und generationenübergreifende Aufgabe im Sinne der Daseinsvorsorge stellen sie nicht weniger als unsere Grundversorgung mit Trinkwasser sicher.

Die Fachleute der Wasserversorger erfahren Tag für Tag, welche Anstrengungen vonnöten sind, bis das Lebensmittel Nummer eins in der geforderten Güte aus den Hähnen der Kunden fließt. Und niemand weiß besser, welche strengen Hygieneanforderungen zu erfüllen sind, damit die Menschen ihr Produkt bedenkenlos genießen können.

In puncto Versorgungssicherheit geht aus einer Benchmark-Studie der saarländischen Wasserversorgungsunternehmen hervor, dass jeder Kunde im Durchschnitt gerade einmal sechs Minuten im Jahr ohne Trinkwasser ist. Um diesen Status quo für die Zukunft sicherzustellen, werden auch weiterhin signifikante Investitionen in die Infrastruktur notwendig sein.

Am Ende ist es noch das Verdienst der Wasserversorger selbst, dass ihrer ausgezeichneten Arbeit nicht immer die Aufmerksamkeit zuteilwird, die sie verdient. Es kommt so selten zu Versorgungsunterbrechungen, dass die Haltung der Kunden, Wasser einfach als gottgegeben hinzunehmen, fast schon zwangsläufig Schule machen muss. Aber hinter dem Privileg, wie selbstverständlich permanent schier unbegrenzt Trinkwasser in Lebensmittel-Qualität zur Verfügung zu haben, stecken immer noch das Know-how und die Sorgfalt der Experten der regionalen Wasserversorger.

Der Preis für einen Liter Wasser

Es ist der Auftrag der Wasserversorger, Bürgern qualitativ hochwertiges, möglichst naturbelassenes Trinkwasser sicher und in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen – und zwar zu einem angemessenen Preis. So liegen die Ausgaben eines saarländischen Kunden für Trinkwasser zwischen 93 und 140 Euro pro Jahr. Laut Studie erhält er für einen Cent 3,88 Liter Trinkwasser. Das entspricht einem Preis von durchschnittlich 0,26 Cent pro Liter des mit null Toleranz am besten kontrollierten Lebensmittels überhaupt.

Wasserversorgung im Saarland

Laut Studie sind die saarländischen Rohwasser-Ressourcen in einem sehr guten bis guten Zustand. Das Trinkwasser wird aus Grund- und Quellwasser entnommen, dessen Schutz eine große Bedeutung beigemessen wird. Die Versorgungsqualität befindet sich auf einem hohen Niveau. Da viele Leitungen in den 1950er- bis 1970er-Jahren errichtet wurden, wird sich der Aufwand für Instandhaltung und Erneuerung künftig deutlich erhöhen, um den Erfordernissen der Nachhaltigkeit auch in Zukunft gerecht zu werden.

Ausblik und künftige Herausforderungen

Um die hohe Trinkwasserqualität und Versorgungssicherheit im Saarland aufrechterhalten zu können, muss die Infrastruktur auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet werden. Dazu zählen der Klimawandel, die Urbanisierung, der demographische Wandel sowie steigende Umwelteinflüsse und -anforderungen. Mit dem Ziel, ganzheitliche Lösungsansätze zu entwickeln, haben der VEW, VKU, der DVGW sowie vier Landesministerien den Masterplan „Zukunftssichere Wasserversorgung im Saarland 2040“ aufgesetzt.