Die Energiekrise und ihre Folgen gehören derzeit zu den beherrschenden Themen in den Medien. Spätestens seit dem russischen Gas-Lieferstopp wächst der Druck auf Industrie- und Gewerbebetriebe sowie Privathaushalte hierzulande zusehends. Fehlendes Gas in Verbindung mit den exorbitant hohen Preisen für die Ersatzbeschaffung stellt auch Energieversorger vor immense finanzielle Herausforderungen. Nach entsprechenden Presseberichten kam es daher bereits zu ersten Anrufen verunsicherter Verbraucher in den Service-Centern ihrer Stadtwerke.
Fast könnte man den Eindruck gewinnen, als würde die aktuelle Energiekrise tradierten Werten, wie sie vor allem saarländische Stadtwerke besonders ausgeprägt leben, zu ungeahnter Renaissance verhelfen. Plötzlich rücken Begriffe wie Zuverlässigkeit und Sicherheit, Unterstützung, Beratung, Kompetenz und nicht zuletzt Regionalität mit all ihren nachhaltigen Vorzügen wieder stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung. Im Vorfeld hatten teilweise alarmierende Presseberichte zu einer, wie es hieß, zunehmend besorgniserregenden wirtschaftlichen Situation von Stadtwerken in Deutschland offensichtlich vielerorts Menschen ins Grübeln gebracht.
Eine verzwickte Ausgangssituation
Die Situation rund um die Energiekrise in Deutschland ist schon allein durch die Gasknappheit und die hohen Preise am Spotmarkt sehr ernst. Stadtwerke sind derzeit gezwungen, quasi jeden vom Gaslieferanten aufgerufenen Preis zu bezahlen. Hinzu kommen die steigende Inflation und drohende Rezession in Deutschland. Stadtwerke machen sich bereits auf eine wachsende Anzahl von Kunden gefasst, die ihre Strom- und Gasrechnungen nicht mehr bezahlen können.
Saar-Stadtwerke im Verbund - zuverlässig und robust durch die Krise
Doch die saarländischen Stadtwerksbetriebe wären nicht die saarländischen Stadtwerksbetriebe, wenn sie nicht im Verbund als größere, untereinander hervorragend verzahnte Community auch für diese Krise grundsolide aufgestellt wären. Niemand muss sich ernsthaft Sorgen machen, da sie sich gegenseitig unterstützen, wenn es darauf ankommt. Ihre Unternehmensphilosophie bringt es mit sich, dass die saarländischen Stadtwerke seit jeher umsichtig, seriös und zuverlässig immer im Sinne der Bevölkerung und ihrer Region gewirtschaftet haben und auch künftig wirtschaften werden.
Aktuell kommt ihnen ihre konservative Einkaufspolitik sehr zupass. Das Geld der saarländischen Kunden ist bei ihren regionalen Energieversorgern in guten Händen. Denn sie bevorraten sich mit großen Mengen an Energie, stets auf Sicherheit bedacht mit festen Lieferverträgen und einem Vorlauf von mehreren Jahren. All dies, um ihre Kunden vor großen Preisschwankungen des Terminmarktes zu schützen.
Daraus erwächst im Unterschied zum primär gewinnorientierten Wettbewerb, sog. Energie-Discountern, die größere Resilienz der saarländischen Stadtwerke. Dieses Plus an Stabilität versetzt sie in die Lage, jederzeit zuvor fremdversorgte Neukunden in die Grundversorgung zu nehmen, sodass niemand ohne Strom, Gas oder Wasser dastehen muss. Ohne dabei in eine Schieflage zu geraten oder der teuerste Anbieter zu sein, nehmen sie gestrandete Kunden auf, die von Discountern bei den ersten Anzeichen einer Krise ohne viel Federlesen „auf die Straße gesetzt“ wurden.
Trotz alledem sind auch Stadtwerke von den Problemen der Energiekrise betroffen. Besonders dann, wenn die großen, langfristig und weitsichtig georderten Energiemengen letztendlich nicht wie vereinbart geliefert werden. Für diese Fälle ist der avisierte Rettungsschirm der Bundesregierung vorgesehen.
Gemeinsam mit Kunden Lösungen erarbeiten
Das Verhältnis der saarländischen Stadtwerke zu ihren Kunden ist originär von Offenheit und Transparenz, Vertrauen und einem partnerschaftlichen Miteinander geprägt. So stehen kompetente und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Kunden jederzeit persönlich vor Ort zur Verfügung. Sie beraten oder entwickeln in schwierigen Zeiten wie diesen Lösungen für individuelle Probleme. Kreative Lösungen, die Kunden helfen, Auswege zu finden und die Krise „mit heiler Haut“ zu überstehen.
